Norwegen 1993 Preikestolen - Teil 3 - Privat organisierte Reisen

Der Elch gilt als die größte heute lebende Hirschart und kommt in Nordeuropa, Nordasien und Nordamerika vor. Gemäß der IUCN-Einstufung gilt der Elch als nicht gefährdet. Elche können eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 3 Metern und eine maximale Schulterhöhe von 2,3 Metern erreichen, bei einem Gewicht von bis zu 800 Kilogramm. Die Größe und das Gewicht können jedoch je nach Unterart, Lebensraum und Umweltbedingungen variieren. Zum Beispiel wogen männliche Elche, die in den 1950er Jahren am Oberlauf der Petschora im nördlichen europäischen Teil Russlands geschossen wurden, maximal 518 Kilogramm, während Elchkühe maximal 423 Kilogramm wogen. Im Allgemeinen sind Elchbullen ab dem dritten Lebensjahr durchschnittlich schwerer als Elchkühe. Der kurze, kompakte Rumpf des Elchs mit relativ langen Beinen ist charakteristisch für seine Körperbauweise. Bei erwachsenen Elchen ist der Brustkorb stark entwickelt und die Schultern muskulös. Die Brustwirbel der Wirbelsäule sind mit verlängerten Dornfortsätzen ausgestattet, an denen die Muskeln und Bänder befestigt sind, die das Gewicht des Geweihs tragen. Dies führt zu einem erhöhten Widerrist, der als typischer Elchbuckel bekannt ist und mit langen, abstehenden Haaren bedeckt ist. Der weniger entwickelte hintere Teil des Rumpfes fällt nach hinten ab. Der kurze Schwanz, der mit acht bis zehn Zentimetern Länge etwa ein Drittel der Ohrenlänge erreicht, ist mit Haaren bedeckt, liegt eng am Körper an und tritt kaum aus dem Fell hervor. Es gibt keinen auffälligen Geschlechtsdimorphismus in Bezug auf die Körpergröße, obwohl Elchkühe etwas leichter sind und eine weniger ausgeprägte Widerristhöhe aufweisen, während die Schulterpartie etwas weniger muskulös ist.