Teneriffa 2015 - Privat organisierte Reisen

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Teneriffa 2015
Hinweis: Innerhalb der Fotogalerien gebe ich Tipps und Anregungen. Teilweise habe ich auch allgemeine Informationen zu den Ländern eingefügt, oft auch Berichte, welche sich auf die Reise in der Fotogalerie beziehen. Die Texte müssen also nicht zwingend im Zusammenhang mit dieser Fotogalerie stehen.
Teneriffa, die größte der Kanarischen Inseln und Teil Spaniens, erstreckt sich über eine Länge von 83,3 Kilometern und eine maximale Breite von 53,9 Kilometern (Ost-West-Ausdehnung) und umfasst eine Fläche von 2034,38 Quadratkilometern. Mit einer Bevölkerung von 927.993 Einwohnern ist sie die am dichtesten besiedelte Insel Spaniens. Die Hauptstadt ist Santa Cruz de Tenerife, und die Einheimischen werden Tinerfeños genannt. Als Vulkaninsel gehört Teneriffa zusammen mit den anderen Kanarischen Inseln topografisch zu Afrika. Sie liegt 288 Kilometer vor der Küste Marokkos und der Westsahara und ist 1274 Kilometer von der Südküste des spanischen Festlands entfernt. Die Entstehung der Insel Teneriffa geht etwa zwölf Millionen Jahre zurück und ist auf vulkanische Aktivitäten zurückzuführen. Diese Aktivitäten werden durch einen Hotspot im Erdmantel verursacht, der eine Inselkette bildet, während die Afrikanische Platte über diesen Punkt im Erdinneren nach Nordosten driftet. Das Anaga-Gebirge im äußersten Nordosten, das Teno-Gebirge im Nordwesten und kleine Gebiete (Bandas del Sur) im äußersten Süden sind die geologisch ältesten Teile der Insel. Im Zentrum der Insel befindet sich das jüngere Vulkanmassiv, das von einer 12 Kilometer mal 17 Kilometer großen Caldera namens Las Cañadas eingenommen wird. Dort erhebt sich der Pico del Teide, mit 3715 Metern der höchste Berg Spaniens. Diese Gebirgszonen bilden zusammen die Form des Buchstabens "Y". Die vulkanische Aktivität der Insel ist bis heute spürbar, wie durch dokumentierte Vulkanausbrüche zwischen dem Teide-Massiv und dem Teno-Gebirge in den Jahren 1492 (von Kolumbus beobachtet), 1704/05/06, 1798 und 1909 belegt. Beim Ausbruch von 1909 entstand der Schlackenkegel Chinyero. Teneriffa genießt wie die anderen Inseln des Kanarenarchipels ganzjährig milde Temperaturen aufgrund der Nordost-Passatwinde, die südlich der Rossbreiten entstehen. Diese tropischen Fallwinde sind auch für das Azorenhoch verantwortlich, das sich im Winter über Madeira und im Sommer weiter nach Norden zu den Azoren bewegt. Tagsüber steigt die feuchte Luft, die vom Meer aufsteigt, am Teidemassiv empor. In Höhenlagen von etwa 1000 bis 1500 Metern bilden sich Wolken, die beim Kontakt mit den Lorbeer- und Kiefernwäldern dort einen feinen Nieselregen erzeugen (siehe Nebelkondensation). Dieser Umstand bietet in den ansonsten trockenen Sommermonaten einen entscheidenden Vorteil für die Landwirtschaft auf der Nordseite der Insel. Es gibt auch Phasen mit hohen Temperaturen von über 35 Grad.
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