Teneriffa 2015 Teil 3
Hinweis: Innerhalb der Fotogalerien gebe ich Tipps und Anregungen. Teilweise habe ich auch allgemeine Informationen zu den Ländern eingefügt, oft auch Berichte, welche sich auf die Reise in der Fotogalerie beziehen. Die Texte müssen also nicht zwingend im Zusammenhang mit dieser Fotogalerie stehen.
Der Pico del Teide auf der kanarischen Insel Teneriffa ist mit einer Höhe von 3715 Metern über dem Meeresspiegel die höchste Erhebung und der höchste Berg auf spanischem Staatsgebiet. Es handelt sich um den dritthöchsten Inselvulkan der Erde, der zur Gemeinde La Orotava gehört. Ein Gebiet von 18.990 Hektar in der Bergregion ist als Nationalpark ausgewiesen. Im Jahr 2007 wurde der Nationalpark El Teide von der UNESCO in die Liste des Weltnaturerbes aufgenommen. Im Jahr 2018 besuchten 4,8 Millionen Menschen den Park. El Teide ist die spanische Version des guanchischen Begriffs Echeyde. Gemäß der Legende ist dies der Ort, an dem der böse Dämon Guayota den Sonnengott Magec entführte und gefangen hielt. Der Pico del Teide ist ein Schichtvulkan, dessen Hänge kaum bewachsen sind. Er erhebt sich aus einer Caldera namens Las Cañadas mit einem Durchmesser von 17 Kilometern. Früher wurde angenommen, dass die Caldera vor 170.000 Jahren aus einem älteren Vulkan entstand, dessen entleerte Magmakammer zusammenbrach. Heute geht man jedoch davon aus, dass der südliche Rand der Caldera das "Amphitheater" eine Trümmerlawine ist, die nach Norden ins Meer abrutschte und ein unterseeisches Plateau bildete. Der Teide selbst entstand nicht auf einmal. Der Teide-Pico Viejo ist ein Schichtvulkan, der sich durch aufeinanderfolgende Eruptionen bildete. Der 200 Meter hohe Gipfel El Pitón entstand ebenfalls aus einem älteren Krater. Der letzte Ausbruch am Teide-Massiv ereignete sich am 18. November 1909 am Chinyero, einem Schlackenkegel 10 km nordwestlich des Gipfels. Der letzte Ausbruch innerhalb der Caldera fand 1798 an den Narices del Teide statt, die an der Flanke des westlichen Nachbarvulkans Pico Viejo (3134 m) liegen. Der einzige dokumentierte explosive Ausbruch ereignete sich um 50 v. Chr. an der Montaña Blanca an der Ostflanke des Teide, als eine Eruptionssäule von etwa 15 km Höhe etwa 0,25 km³ an Bimsstein und Asche freisetzte.
