Mehr Fotos der Spanien Reise 2003
Hinweis: Innerhalb der Fotogalerien gebe ich Tipps und Anregungen. Teilweise habe ich auch allgemeine Informationen zu den Ländern eingefügt, oft auch Berichte, welche sich auf die Reise in der Fotogalerie beziehen. Die Texte müssen also nicht zwingend im Zusammenhang mit dieser Fotogalerie stehen.
Santa Pola ist ein Küstenort an der Costa Blanca in der Provinz Alicante, welche Teil der autonomen Valencianischen Gemeinschaft ist. Ursprünglich von den Römern als Hafen für die Stadt Ilici (Elche) angelegt und unter dem Namen Portus Ilicitanus bekannt, wurde der Ort im Jahr 460 von den Vandalen angegriffen, die dort die letzte weströmische Flotte zerstörten (Schlacht bei Cartagena). Heutzutage ist Santa Pola einer der bedeutendsten Fischereihäfen an der spanischen Mittelmeerküste. In den 50er bis 70er Jahren gehörte die Fischfangflotte von Santa Pola zu den größten des Mittelmeers, mit über 130 Fischkuttern, während in den 90er Jahren noch 90 Fischerboote im Hafen gemeldet waren. Allerdings sind diese Zahlen seitdem deutlich zurückgegangen, mit nur noch 33 Kuttern im Jahr 2011, da viele Fischer aufgrund von gestiegenen Kosten für Schiffsdiesel und einem Konkurrenzdruck durch Trawler aus anderen Ländern die Fischerei aufgeben mussten. Touristische Anziehungspunkte von Santa Pola sind der Fischerhafen, das Fischerei- und Schifffahrtsmuseum Museo del Mar sowie die nahe Insel Tabarca, die von dort aus per Fähre erreichbar ist. Surfer schätzen die Strände von Santa Pola und entlang der Strandpromenade gibt es zahlreiche Bars und Restaurants. Seit 2010 müssen Fischerboote mit einer Länge von über 24 Metern elektronische Tagebücher führen und täglich ihren Fang nach Madrid melden, ab 2012 wird dies auch für Schiffe von über 12 Metern Länge gelten, was zusätzlich zu den bestehenden bürokratischen Erschwernissen hinzukommt.
