Libyen Fotos 2000 Teil 6 - Privat organisierte Reisen

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Libyen 2000 Teil 6
Hinweis: Innerhalb der Fotogalerien gebe ich Tipps und Anregungen. Teilweise habe ich auch allgemeine Informationen zu den Ländern eingefügt, oft auch Berichte, welche sich auf die Reise in der Fotogalerie beziehen. Die Texte müssen also nicht zwingend im Zusammenhang mit dieser Fotogalerie stehen.
Die Hammada al-Hamra, ein steiniges Plateau in der nordwestlichen libyschen Sahara, wird aufgrund der durch Eisenoxide im Lössstaub verursachten lateritroten Färbung der Geröll- und Schotterböden als "Rote Hammada" bezeichnet. Die Hammada al-Hamra erstreckt sich über eine Fläche von rund 84.000 Quadratkilometer und hat eine Ausdehnung von etwa 440 km in Ost-West-Richtung und rund 190 km in Nord-Süd-Richtung. Das Plateau verfügt über weite karge Flächen, die nur von wenigen Trockentälern durchzogen werden und über sehr geringe hydraulische Gefälle verfügen. Im Süden wird die Hammada al-Hamra durch das tieferliegende Wadi asch-Schati und den Jabal al-Hasawna begrenzt, im Südwesten durch die Sanddünen des Erg Ubari. Im Norden und Osten fällt das Plateau nahezu eben ab. Die höchsten Erhebungen der Hammada al-Hamra erreichen bis zu 825 m Höhe. Um die einstige Ergiebigkeit der Quellen wiederherzustellen und die Fruchtbarkeit der Oasen wiederzuerwecken, hat eine englische Gesellschaft um 1910 eine Schmalspurbahn von Farschud über die weite Hammada bis zur großen Oase verlegt und zahlreiche alte, versandete Brunnenschächte gereinigt. Die dabei angelegten Felder sind jedoch rasch versalzen und versandet, und die Bahn wurde von der Regierung angekauft. Das Kapital, das von der Handelsgesellschaft angelegt wurde, wurde ihr ersetzt, woraufhin kein Interesse mehr bestand, den Betrieb aufrechtzuerhalten. Heute ist nahezu die gesamte Hammada al-Hamra, mit Ausnahme einiger Ölbohrcamps, permanent unbewohnt. Die wenigen fruchtbaren Täler werden als Weidegrund für wild grasende Kamele genutzt. Der einzige ganzjährig wasserführende Brunnen ist Tehmet Burschada in einem kleinen Wadi am Südrand der Hammada al-Hamra, dessen Position nicht auf den gängigen Karten vermerkt ist und lediglich Ortskundigen bekannt ist. Die Hammada al-Hamra im Norden und Nordwesten der libyschen Sahara beherbergt wertvolle Bodenschätze wie Erdöl, welche im Jahr 1976 entdeckt wurden und seit 1980 wirtschaftlich abgebaut werden. Die Unternehmen Wintershall und Schlumberger spielen hierbei eine maßgebliche Rolle. Darüber hinaus wurden auch kleinere Phosphatvorkommen entdeckt. Dank ihrer geeigneten Bodenbeschaffenheit wird die Hammada al-Hamra heute als Transitstrecke für die Route von Ghadames nach Sabha genutzt. Bis ins späte 19. Jahrhundert war das Gebiet insbesondere im östlichen Bereich der Hammada al-Hamra ein Teil der Sklavenroute von Tschadsee zu den Cyrenaikahäfen und wurde zu Heinrich Barths Zeiten aufgrund der extremen Trockenheit und fehlenden Schatten Darb al-Attasch genannt, was "Pfad des Durstes" bedeutet. Auch heute noch findet man entlang dieser abgelegenen Route menschliche Skelette.
Libyen 2004 Rohmaterial Teil 6
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