Frankreich Quimper 1987
Unsere Reise, welche als Hauptziel Quimper, die Partnerstadt Remscheids, hatte, führte uns auch nach Brest, zum Pointe du Raz, nach Brüssel und in die Niederlande nach Tilburg.
Quimper, die Hauptstadt der historischen Landschaft Cornouaille in der Bretagne, ist bekannt für ihre Porzellan-Manufaktur und hat eine Bevölkerung von 63.473 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020). Die Einwohner von Quimper werden auf Französisch als "quimpérois" und auf Bretonisch als "kemperiz" bezeichnet. Der ursprüngliche bretonische Name der Stadt, "Kemper", bedeutet "Zusammenfluss", da sie an den Einmündungen der Flüsse Jet, Steïr und Frout in den Fluss Odet erbaut wurde. Ursprünglich hieß die Stadt Quimper-Corentin (bretonisch: Kemper-Kaorentin) nach ihrem ersten Bischof, Saint Corentin, und wurde im 18. Jahrhundert in Quimper umbenannt. Während der Französischen Revolution hatte die Stadt vorübergehend den Namen Montagne-sur-Odet. Besonders bemerkenswert ist die Porzellan-Manufaktur von Quimper, die seit vier Jahrhunderten Fayencen nach alter Tradition von Hand formt und verziert. Diese traditionelle Handwerkskunst ist ein bekanntes kulturelles Erbe der Stadt. Die Städtepartnerschaft zwischen Quimper und Remscheid besteht bereits seit mehreren Jahrzehnten und hat zu einem regen Austausch in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Bildung geführt. Durch die Partnerschaft haben die Bewohner beider Städte die Möglichkeit, voneinander zu lernen und sich kulturell auszutauschen. Es finden regelmäßig Besuche, Veranstaltungen und Projekte statt, die das Verständnis und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Städten fördern. Die Partnerschaft zwischen Quimper und Remscheid ist ein Beispiel für die bedeutende Rolle von Städtepartnerschaften im Aufbau von freundschaftlichen Beziehungen und im kulturellen Austausch zwischen verschiedenen Ländern und Kulturen.
