Fotos Marokko 2006 - Privat organisierte Reisen

LANDSCAPER.de
Privat organisierte Gruppenreisen
LANDSCAPER.de
Direkt zum Seiteninhalt
Europa
Südamerika
Afrika
Marokko 2006
Hinweis: Innerhalb der Fotogalerien gebe ich Tipps und Anregungen. Teilweise habe ich auch allgemeine Informationen zu den Ländern eingefügt, oft auch Berichte, welche sich auf die Reise in der Fotogalerie beziehen. Die Texte müssen also nicht zwingend im Zusammenhang mit dieser Fotogalerie stehen.
Das Wadi Draa ist ein Fluss in Nordafrika, der etwa 1100 km lang ist und regelmäßig austrocknet. Im Frühjahr ist er nur bis Zagora als Fluss erkennbar. Hinter Agdz trocknet er jedoch die meiste Zeit des Jahres aus, obwohl sein Bett noch durch vereinzelte Oasen bis Mhamid wahrnehmbar bleibt. Während der Protektoratszeit (1912-1956) bildete der Draa im Süden die Grenze zu den dünn besiedelten Gebieten der Spanisch-Sahara. Heute bildet er weiter östlich über etwa 390 km die immer noch umstrittene Grenze zu Algerien und ist nach seltenen, aber manchmal heftigen Regenfällen der längste Fluss in Marokko.
Badebucht Atlantikküste Marokko
Der Oued Draa entsteht aus den beiden Quellflüssen Dades und Assif n'Tidili im Westen des Hohen Atlas. Diese vereinen sich im Stausee El Mansour Eddahbi bei Ouarzazate. Der Fluss schlängelt sich dann zwischen dem Hohen Atlas, dem Antiatlas und der Djebel Sarhro-Gebirgskette in südöstlicher Richtung vorbei an Agdz, einer Kleinstadt, und zahlreichen Dörfern wie Tamnougalt. Bei Zagora und insbesondere bei Mhamid führt er nur noch selten Wasser, um dann etwa bei der Stadt Tagounite westwärts entlang der algerischen Grenze zu fließen. Jenseits dieser Grenze wird er begleitet von dem wüstenhaften Hochplateau der Hammada du Draa. Schließlich mündet der Fluss nach einer Ost-West-Durchquerung Marokkos etwa 100 bis 150 km nördlich der Grenze zur Westsahara als steinerner Fluss in den Atlantischen Ozean. Es ist höchst wahrscheinlich, dass der im Periplus des karthagischen Seefahrers Hanno erwähnte Fluss Lixos mit dem Oued Draa identisch ist.
Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006 Marokko 2006
Fundstücke von Felszeichnungen und Petroglyphen wurden aus verschiedenen prähistorischen Epochen entdeckt, was darauf hinweist, dass das Wadi Draa seit vielen Tausenden von Jahren besucht wurde. Unter diesen Funden befindet sich auch die berühmte, jedoch unter Prähistorikern umstrittene "Venus von Tan-Tan", die auf ein Alter von etwa 300.000 bis 500.000 Jahren geschätzt wird und ebenfalls im Wadi Draa gefunden wurde. Es wurden auch verschiedene Felszeichnungen mit Tierdarstellungen im Draa-Tal entdeckt, die auf ein Alter von etwa 4.000 bis 6.000 Jahren geschätzt werden und aus einer Zeit stammen, in der diese Tiere noch von Menschen gejagt wurden. Später dominierte das Nomadentum in der Region, das sich allmählich in sesshafte Lebensweisen verwandelte. Die Oasen im Draa-Tal und anderen Oasentälern Marokkos boten die Voraussetzungen für eine dauerhafte und nachhaltige Existenz und forderten geradezu die Sesshaftwerdung der hier lebenden Menschen heraus. Es musste jedoch darauf geachtet werden, dass Weidetiere weitgehend aus den Oasen verbannt oder zumindest eingesperrt wurden, was zu häufigen Konflikten und bewaffneten Auseinandersetzungen mit nomadisierenden Viehzüchtern führte. Es ist umstritten, wann dieser Prozess der Sesshaftwerdung im Draa-Tal begann, einige Forscher vermuten um 3000 v. Chr., während andere frühere oder spätere Datierungen postulieren. Aus einer deutlich späteren Zeit, etwa zwischen 500 v. Chr. und 500 n. Chr., stammen Gravuren auf einigen Stelen und Felsplatten, die mit bisher unlesbaren geometrischen Zeichen in der sogenannten "libysch-berberischen Schrift" bedeckt sind.
Zurück zum Seiteninhalt